Biografie
"Kunst entsteht aus der Unfähigkeit,
die Welt zu akzeptieren,
wie sie ist"
(Thomas
Knauf im Vorwort zu "André Rival")
Seit
über zehn Jahren konzentriert sich Martina
Kraus in ihrer künstlerischen Arbeit auf Kalligraphien
und Symbole aus alten Kulturen.
Auf ihren Malreisen lässt sich die Künstlerin von den Besonderheiten
dieser Kulturen inspirieren und bringt diese Elemente in ihre Bilder
mit ein.
So transponiert sie zum Beispiel alte
japanische Tuschen und arabische
Schriftzeichen in grossformatige Acrylgemälde.
Damit provoziert sie eine ganz neue Aufmerksamkeit
für die Schönheit dieser in unseren Breiten fast vergessenen
Kunstform und setzt einen Ruhepunkt in unserer heutigen schnellebigen
Welt.
Der Ausdruck einer Kultur zeigt sich in ihrer Schrift. Martina Kraus
nimmt die Schrift aus
ihrem Zusammenhang und bietet ihr die Leinwand
als Bühne. In hauchdünnen Metallschichten
dürfen Buchstaben, Worte und Symbole ihre Wirkung auf kräftigem
Farbhintergrund entfalten. Die Energie der Zeichen wirkt unmittelbar
- der Betrachter spürt ihre Wirkung, ohne ihren Sinn verstehen
zu müssen.
Auch Fundstücke aus der Natur
bekommen diese Bühne geboten. Die Fragilität einer Feder,
die Verschiedenartigkeit von Treibholz, der komplizierte Aufbau eines
Tierschädels - reduziert auf ihr Wesentliches und auf Leinwänden
aus ihrem Zusammenhang genommen entfalten diese ihre ganz
eigene Ästhetik. So lernt der Betrachter wieder,
genauer hinzusehen und sich Zeit zu nehmen für das - viel zu oft
für selbstverständlich genommene - Wunder Natur.
Ausstellungen
April 2014 |
Alte Kaserne Wallisellen, Gemeinschaftsausstellung |
Dezember 2012 |
Kronengalerie Zürich, zusammen mit der Künstlerin Petra Rüegg |
Januar 2012 |
Kronengalerie Zürich, zusammen mit dem Maler Roman Hofer |
Juli 2011 |
"Home sweet Home" in der Kronengalerie Zürich
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Januar - März
2009 |
Ausstellung "Tibet - China"
im Tibet Songtsen House in Zürich www.songtsenhouse.ch
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Mai 2008 |
Galerie Susan Rothen in Zürich-Wollishofen |
Juni - Oktober 2007 |
Galerie Jaleo - Casa Santiago, Villa
de Teguise/Lanzarote
|
April 2006 - März
2007 |
Méson Tiagua, Tiagua/Lanzarote
|
Juni 2006 - Mai 2007 |
Galerie Max 17 am Maximiliansplatz,
München
|
März - April 2005 |
Design-Hotel Eden, Arosa/Schweiz
www.edenarosa.ch
|
Juni - August
2004 |
Teilnahme am Kulturprogramm der EUROGAMES
2004: Ausstellung im Forum der Technik, der Galerie Ruf und in der
Olympiahalle anläßlich der großen Eröffnungsfeier |
April 2004 |
50. Ausstellung "Bilder, Briefe,
Noten" in der Autorengalerie von Helmut Vakily, München |
Nov. 2003 - Jan. 2004 |
Kunstforum Arabellapark, München
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Juli 2003 - Mai 2004 |
NOX Art Lounge, Hamburg
|
Juni - Oktober 2003 |
MLP AG, München
|
März – Juni
2003 |
Life Cap Invest, München-Grünwald
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Okt. 2002 - April 2003 |
Ikarus, Teguise/Lanzarote
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Mai - Juli 2002 |
Rincòn, München |
April 2002 |
Galerie Roucka, München
www.roucka.de
|
Februar 2002 |
Gesellschaft der Freunde islamischer
Kunst und Kultur, München |
Juni 2001 |
Soul-Café, Tarifa/Südspanien |
April 2000 |
Forum, München |
Technik
Die Gemälde bestehen aus
mehreren Schichten. Zuerst wird auf eine rohe
Leinwand ein (später mit dem Motiv korrespondierendes)
Relief aus einer Zellulosemischung
oder einer Modelliermasse erstellt, das zweimal übergrundiert wird.
Darauf wird in einer Wischtechnik Acrylfarbe
gemischt mit losen Pigmenten
aufgebracht, um die größtmögliche Farbdichte und -tiefe
zu erreichen.
Zum Schluß wird die Kalligraphie in einer aufwändigen
Schlagmetalltechnik mit hauchfeinen Gold-, Silber- oder
Kupferfolien ins Bild gesetzt. Gelegentlich kommen auch handgeschöpfte
chinesische Papiere oder sonstige Fundstücke
von diversen Reisen zum Einsatz.
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